Gefechte

50 Taliban bei Kämpfen in Afghanistan getötet

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Bei den Gefechten im Süden von Afghanistan kamen keine ISAF-Soldaten zu schaden.

Bei Gefechten in der südafghanischen Provinz Uruzgan sind nach offiziellen Angaben mehr als 50 Taliban-Kämpfer getötet worden. Uruzgans Polizeichef Juma Gul Emat sagte am Montag, die Internationale Schutztruppe ISAF sei am Vortag in der Umgebung der Provinzhauptstadt Tarin Kowt mit Bodentruppen gegen Aufständische vorgegangen und habe Taliban-Stellungen bombardiert. 30 Leichen seien geborgen worden, die Taliban hätten weitere getötete Kämpfer vom Schlachtfeld geschafft. 13 Aufständische wurden den Angaben zufolge gefangen genommen. Zwei afghanische Sicherheitskräfte wurden verletzt. ISAF-Soldaten seien nicht zu Schaden gekommen.

Bei einem Selbstmordanschlag auf die Polizei in der südafghanischen Provinz Helmand wurden unterdessen drei Zivilisten getötet. Vier Zivilisten und ein Beamter seien verletzt worden, sagte Helmands Polizeichef Gholum Hussain Andwal. Der Attentäter habe den an seinem Körper befestigten Sprengstoff in der Nähe eines Polizeifahrzeugs auf dem wichtigsten Markt in der Provinzhauptstadt Lashkargah gezündet. Andwal machte die fundamentalistischen Taliban für den Anschlag verantwortlich.

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