Neuer Konflikt in Sicht - zu Trumps großen Zielen gehört es, die Macht in Grönland im Nordatlantik an sich zu reißen. Doch den Grönländern gefällt das gar nicht - ganze 85 Prozent sprechen sich gegen die Invasionsschwärmerei des US-Präsidenten aus.
Trump ist nicht der erste US-Präsident, der sich imperialistische Vorstellungen ausmalt. Grönland ist jetzt Opfer seiner Fantasien geworden und seine Bevölkerung schreit auf. Nur sechs Prozent der Grönländer fühlen sich im Schein seiner Aufmerksamkeit geehrt und wünschen sich die US-Machtübernahme. Das zeigt eine grönländische Umfrage.
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Was Trump von Grönland will
Aus wirtschaftlicher Sicht versteht man Trumps neues Ziel. Grönland ist die größte Insel der Welt und sehr, sehr reich an natürlichen Ressourcen wie Erdöl. Aufgrund des Klimawandels und immer höheren Temperaturen scheinen diese Ressourcen, die unter Eisschichten liegen, jetzt erreichbarer denn je. Nicht ohne Grund ging der Sager des US-Präsidenten dazu vergangene Woche durch die Welt: "Drill, Baby, drill", übersetzt: "bohren, baby, bohren". (gemeint, nach Erdöl)
Aufrüstung Grönlands?
Außerdem meint Trump, dass die 57.000 Einwohner der Insel sowieso zu den USA "gehören wollen“. Das Land selbst ist halbautonom und gehört zu dänischem Territorium.
Und was sagt die Dänemark zu der neuen Gefahr? Man werde jetzt aufrüsten und kündigte knapp zwei Milliarden Euro für die Stärkung der Landesverteidigung an. Es wird wohl ernst.