Zunächst war man von einem Attentat ausgegangen.
Ein spanischer Polizist hat unter mysteriösen Umständen eine Schussverletzung erlitten. Die Sicherheitskräfte gingen am Sonntag zunächst davon aus, dass der Beamte einen Bombenanschlag der ETA auf eine Polizeikaserne in der nordspanischen Ortschaft Leitza vereitelt habe und von flüchtenden Terroristen unter Beschuss genommen worden sei. Später teilten die Ermittler jedoch mit, die Hypothese eines Terroranschlags sei "praktisch ausgeschlossen".
Möglicherweise habe sich der Beamte der "Guardia Civil" (Zivilgarde) die Verletzung selbst zugefügt, hieß es weiter. Die am Tatort vorgefundenen Patronen seien von dem Kaliber, das die paramilitärische Polizeieinheit normalerweise benutze.