Wert: 170 Millionen

Wrack voll mit Silber entdeckt

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Das 1942 gesunkene Wrack liegt südwestlich von Irland im Atlantik.

Sensationsfund in der Tiefsee: Vor der Küste Irlands ist das Wrack eines britischen Handelsschiffs gefunden worden, das von einem deutschen U-Boot im Zweiten Weltkrieg versenkt wurde. Die SS Gairsoppa habe rund 240 Tonnen Silber an Bord, sie liege in 4.700 Metern Tiefe, teilte die US-Firma Odyssey Marine Exploration mit, die das Schiff geortet hat. Der gigantische Wert der Ladung: 170 Millionen Euro. Die Bergung soll im Frühjahr 2012 beginnen.

Sensation
Sollte das Silber, dessen Existenz aus ­alten Dokumenten hervorgeht, tatsächlich gefunden werden, wäre das der größte Fund von Edelmetall in einem Schiffswrack, den es jemals gegeben hat.

Das Schiff fuhr während des Zweiten Weltkriegs für das britische Ministerium für Kriegstransporte. Laut BBC war es im Februar 1941 auf dem Rückweg von In­dien. Weil der Treibstoff knapp wurde, versuchte die Mannschaft, Irland zu erreichen. Ein deutsches U-Boot entdeckte es jedoch und beschoss es. Nur ein Mitglied der 85-köpfigen Crew überlebte.

Der Firma stehen über einen Vertrag mit dem britischen Verkehrsministerium rund 80 Prozent des Wertes des Fundes zu.

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