"Nein, danke" zu Sauf- und Billig-Touristen
Nicht nur Winterdomizile in Österreich haben mit Besucheranstürmen zu kämpfen, die teils Spuren des Chaos hinterlassen, auch im Mittelmeerraum leiden Einheimische oft an überfluteten Hotels, Bars und Stränden. Auf Teneriffa etwa machen den Menschen vor allem Sauf- und Billig-Touristen zu schaffen, die via Airbnb oder booking.com anreisen.
Teure Wohn- und Lebenskosten
Während Investoren aus dem In- und Ausland Liegenschaften auf der Insel kaufen, um sie an Urlauber zu vermieten, schnellen die Wohn- und Lebenskosten für die "Tinerfeños" in die Höhe. So werden immer mehr Stimmen laut, die sich über die mangelnde Lebensqualität beklagen, nicht zuletzt aufgrund der seit Jahren stagnierenden Gehälter. Essen und trinken gehen können sich viele schlicht nicht mehr leisten.
Zwickmühle: Zwischen Protest und Abhängigkeit
Auch wenn für dieses Jahr wieder Protestaktionen seitens der Insulaner angekündigt wurden, ist ihnen natürlich bewusst, dass ausländisches Geld dringend benötigt wird, da Tourismus die Haupteinnahmequelle für einen Großteil von ihnen darstellt. Eine harmonische Lösung für alle ist auf Teneriffa derzeit wohl nicht in Sicht...