Zwei Personen verletzt. Zweiter Industrie-Unfall binnen kurzer Zeit.
Bei einem Brand in einer Chemiefabrik nahe der Stadt Houston (Texas) ist am Dienstag ein Mensch ums Leben gekommen.
Das teilte die Polizei am Nachmittag (Ortszeit) mit. Zwei weitere Menschen seien verletzt worden und in einem kritischen Zustand. Wie es dazu gekommen sei, werde noch untersucht.
Es ist der zweite Großbrand dieser Art in der Region innerhalb von drei Wochen. Der Brand in der Chemiefirma in Crosby nordöstlich von Houston brach laut Feuerwehr am Vormittag aus. Das Feuer sei inzwischen unter Kontrolle, aber noch nicht gelöscht. Betroffen sei unter anderem Lagergebäude mit Chemikalien.
Was genau dort für Chemikalien aufbewahrt würden, werde noch geklärt. Die Behörden betonten, die Luftqualität werde kontrolliert. Bislang seien keine bedenklichen Werte gemessen worden. Erst vor gut zwei Wochen war in einem Tanklager für Ölprodukte in der kleinen Stadt Deer Park südöstlich von Houston ein Feuer ausgebrochen (siehe Foto), das erst nach mehreren Tagen gelöscht werden konnte.
Nach dem tagelangen Feuer in dem Tanklager waren dort zeitweise erhöhte Benzol-Werte gemessen worden und die Behörden hatten die Menschen vorübergehend dazu aufgerufen, sich in geschlossenen Räumen aufzuhalten. Bei längerem Einatmen wirkt Benzol als starkes Gift, das zu Schwindel, Erbrechen und Bewusstlosigkeit führen kann.