Tödliches Geschäft

Wilderei bedroht die letzten Elefanten!

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Eine Schnitzerei aus Elfenbein? Etwas Arznei aus Schuppentier-Schuppen? Ein Tigerfell an der Wand? Oder lieber eine Prise Nashornpulver, um den Brummschädel nach der langen Partynacht zu bekämpfen?  

Besonders in Asien werden diese Mittelchen und Statussymbole stark nachgefragt, denn der Aberglaube an ihre heilende Wirkung hält sich hartnäckig. Und auf dem Schwarzmarkt bringt der Verkauf organisierten Verbrecherbanden Unmengen an Geld.

Elefanten, Tiger, Schuppentiere – diese und viele andere faszinierende Tiere werden dafür illegal gejagt, getötet und gehandelt. Und dieser Schmuggel boomt. Jährlich werden 20 Milliarden Euro umgesetzt. Damit ist das illegale Töten von und der Handel mit Wildtieren das viertgrößte Verbrechen der Welt – nach Drogenhandel, Menschenhandel und Waffenhandel. Je seltener und bedrohter die Tiere, desto begehrter werden sie. So werden pro Jahr in etwa 20.000 Elefanten wegen ihrer Stoßzähne getötet. In den letzten 10 Jahren wurden mehr als eine Million Schuppentiere illegal gehandelt. Und es leben heute vielmehr Tiger in Gefangenschaft als in freier Wildbahn. Allein in Ost- und Südostasien werden in mehr als 200 Tigerfarmen über 8.000 Tiger gehalten.

Gefährdete Arten am Rande der Ausrottung

 

Das Sterben muss aufhören

Um das sinnlose Töten und dieses brutale Geschäft zu stoppen, muss gegen die Wilderei und den illegalen Handel vorgegangen werden. Der WWF kämpft weltweit dafür, dass Handelsrouten und illegale Wildtiermärkte geschlossen werden und strengere Kontrollen durchgeführt werden. Die kriminellen Netzwerke müssen durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit einer gut informierten Justiz ausgehebelt werden. Um die Wilderei einzudämmen, unterstützt der WWF Ranger*innen vor Ort, die die bedrohten Tiere schützen, indem sie regelmäßig patrouillieren und tödliche Schlingfallen entfernen. Dabei setzen sie ihr Leben aufs Spiel. Nur so haben Elefanten, Tiger und Co. eine Chance zu überleben. Unterstützen auch Sie den Kampf gegen den illegalen Handel und stoppen wir gemeinsam die Wilderei!
 
  

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