COP27: Enttäuschende Ergebnisse in Sharm el-Sheik

Wüsten-Farce: Niederlage bei der Welt-Klimakonferenz

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Nur mit einem Minimal-Ziel endete die Welt-Klimakonferenz COP27 in Ägypten.

Sharm el-Sheik. Die rund 200 Staaten der UN-Klimakonferenz haben Sonntagfrüh zumindest ein Abkommen verabschiedet. Der Plan sieht vor, einen „Loss and Damage“-Fonds einzurichten, um armen Ländern zu helfen, die von Klimakatastrophen heimgesucht werden. Aber: Kaum ein Staat war bereit, seine wirtschaftlichen und geostrategischen Eigeninteressen für das angeblich gemeinsame Klimaziel aufzugeben. Die Bemühungen zur Bekämpfung der Emissionen wurden nicht verstärkt und viele strittige Punkte auf 2023 verschoben.

„Es war die schlimmste COP seit vielen Jahren“, so ein Beobachter. Die EU drohte sogar kurz damit, die Verhandlungen ganz platzen zu lassen.

  

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