Eine Gruppe von Protestierenden forderte am Samstag sogar den Rücktritt des obersten geistlichen Führers Ayatollah Ali Khamenei, der in der Islamischen Republik bisher als politisch unangreifbar galt.
Teheran. Nach dem Abschuss einer ukrainischen Passagiermaschine kommt es im Iran zu regierungskritischen Kundgebungen. Eine Gruppe von Protestierenden forderte am Samstag sogar den Rücktritt des obersten geistlichen Führers Ayatollah Ali Khamenei, der in der Islamischen Republik bisher als politisch unangreifbar galt. Dies zeigte ein auf Twitter veröffentlichtes Video.
Die halbamtliche Nachrichtenagentur Fars berichtete zudem, dass bei Protesten in Teheran Bilder von General Qassem Soleimani zerrissen wurde, dessen Tötung durch die USA noch vor wenigen Tagen eine Solidaritätswelle im Land ausgelöst hatte. Laut Fars nahmen 700 bis 1000 Menschen an der Kundgebung teil. Sie hätten auch regierungskritische Slogans gerufen.
Der Iran hatte am Samstag eingeräumt, dass die einflussreichen Revolutionsgarden die Passagiermaschine am Mittwoch kurz nach dem Start in Teheran abgeschossen hatte. An Bord der Maschine befanden sich auch Dutzende Iraner oder iranischstämmige Personen.
#IranPlaneCrash #IranProtests
— Farnaz Fassihi (@farnazfassihi) January 11, 2020
Protestors screaming for Khamenei to resign.
Chants, "All these years of crimes, Death to the Supreme Leader." pic.twitter.com/uL9DM6Xu75
Näheres folgt....