In Spanien war ein Schnellzug in eine Gruppe Jugendlicher gerast.
Die Zahl der Toten bei dem schweren Zugunglück nahe Barcelona hat sich auf 13 erhöht. Die Analyse der Leichenteile habe ergeben, dass ein Todesopfer mehr zu beklagen sei, teilte die katalanische Justizministerin Montserrat Tura am Donnerstagabend mit.
Leichtsinn kostet Leben
Acht der ums Leben gekommenen
Jugendlichen seien inzwischen identifiziert worden. Es handle sich um sieben
Männer und eine Frau. Nähere Details wollte sie nicht nennen. Die Opfer
waren am späten Mittwochabend im Bahnhof des Ferienortes Castelldefels von
einem Schnellzug erfasst worden, als sie die Gleise überquerten, um zum
Strand zu gelangen.
Dort wollten sie an einem Fest zum Johannistag teilnehmen und die Sommer-Sonnenwende feiern. Bei dem Unfall wurden zudem 14 Menschen verletzt, von denen noch zehn im Krankenhaus liegen. Drei von ihnen schweben in Lebensgefahr.