Erhöhte Alarmstufe

Zwei Terrorverdächtige in Genf festgenommen

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Bei den Verdächtigen wurden Sprengstoffspuren in Auto gefunden.

Nach der Erhöhung der Terrorwarnstufe in Genf sind dort laut einem Medienbericht zwei syrischstämmige Verdächtige festgenommen worden. In ihrem Auto seien Sprengstoffspuren gefunden worden, berichtete der öffentlich-rechtliche Schweizer Fernsehsender SRF am Freitagabend. Auf einer Straße, die an die Grenze zu Frankreich führe, sei ein Polizeieinsatz im Gange.

Die Genfer Polizei wollte sich nicht dazu äußern, ob die beiden Festnahmen mit der seit Mittwoch laufenden Fahndung nach vier mutmaßlichen Islamisten mit Verbindungen zur Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) zusammenhängen.

Der UN-Sitz in Genf war am Mittwochabend geräumt und durchsucht worden. Die Schweizer Bundesanwaltschaft erklärte am Donnerstag, sie habe am Vortag ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, "um ein terroristisches Ereignis zu verhindern". Die Sicherheitsbehörden sprachen von einer "konkreten" Bedrohung. Die Fahndung wurde am Freitag unter Hochdruck fortgesetzt. Die auf Stufe drei von fünf erhöhte Alarmstufe blieb bestehen.

 



 

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