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Szenen wie im Katastrophenfilm

Zwölf Stunden Stau nach Burning-Man-Festival

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80.000 feierten das Burning-Man-Festival in Nevada. Bei der Abreise bildete sich dann ein Mega-Stau im Wüstencamp. 

Wegen der Corona-Pandemie war das legendäre Burning-Man-Festival in den USA in den vergangenen beiden Jahren ausgefallen, doch nun fand die Wüsten-Veranstaltung wieder statt.80.000 Menschen feierten eine Woche lang auf einem ausgetrockneten Salzsee im Black Rock Desert (US-Bundesstaat Nevada).

Das einwöchige Szene-Happening mit Musik und Kunstaktionen lockt traditionell Künstler, Techno-Fans, Pyrotechniker und Neugierige aus aller Welt an. In der Wüste errichten die Teilnehmer aus Zelten und Wohnmobilen eine temporäre Stadt namens Black Rock City. Ein Kernritual am Ende des Kultevents ist das Verbrennen des "Burning Man", einer überdimensionalen Holzstatue.

Der US-Künstler Larry Harvey (1948 - 2018) zählte 1986 zu den Mitbegründern des zunächst kleinen Happenings an einem Strand in San Francisco. Nach größerem Zulauf wurde die Veranstaltung 1990 in die Wüste von Nevada verlegt.

Zwölf Stunden Stau nach Burning-Man-Festival
© Twitter
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Nach Ende des Festivals kam es dann zu Szenen wie in einem Katastrophenfilm. Auf Fotos sind 15 kilometerlange Fahrspuren zu sehen, Autos standen bis zu 12 Stunden im Stau. Die meisten Besucher nahmen es aber dennoch locker. So schrieb ein User auf Twitter: "Burning Man war magisch und brutal und heiß und staubig und episch. Genau so soll es sein."
   

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