Geld

AK warnt vor Kfz-Leasing-Angeboten

Teilen

Ein AK-Test warnt vor Auto-Leasing-Angeboten, denn die Gesamtkosten bleiben oft im Verborgenen.

Günstig beworben, teuer draufgezahlt: "3 Euro pro Tag", so verlockend sind Kfz-Leasing-Angebote. Aber was Verbraucher tatsächlich zahlen, bleibt häufig im Verborgenen. "Solche Lockangebote in Werbeinseraten sagen nichts über die tatsächlichen Kosten aus" , beklagen die Ak-Konsumentenschützer.

Gesamtkosten fehlen
Ein AK-Test bei zehn Autohändlern und neun Leasinggesellschaften zeigt: In jedem zweiten Angebot fehlte die gesetzlich erforderliche Angabe der Gesamtbelastung, also was in Summe an die Leasingfirma zu zahlen ist. Und das, obwohl diese Preisinformation für Finanzierungsleasingverträge in der Verbraucherkredit-Verordnung gesetzlich vorgeschrieben ist

Bis zu 1.400 Euro Differenz
"Ein Vergleich würde sich aber lohnen", sagt Prantner. Immerhin gibt es bei der Gesamtbelastung Differenzen bis zu über 1.400 Euro (gerechnet auf fünf Jahre) zwischen günstigstem und teuerstem Angebot. Daher ist es wichtig, dass die Preisinfos angegeben sind.

Angaben zu Zinssätzen fehlen
Mängel gab es auch bei den Kosten, wie einmalige Bearbeitungs- oder Mietvertragsgebühr. Sie sind oft gar nicht oder ungenau angegeben. Zinssätze sind kaum transparent. " Die Zinsangabe ist gesetzlich nicht vorgeschrieben, aber aus Verbrauchersicht wünschenswert", sagte Prantner.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.