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Aktion für thermische Sanierung startet

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Am Dienstag startet die neue Bundesförderung für die thermische Sanierung von Wohngebäuden und Betrieben. D

Der Bund wird für die Aktion 100 Mio. Euro bereitstellen. Zuschüsse gibt es für die Dämmung der Außenhüllen von Gebäuden sowie für den Tausch von Heizkesseln, Fenstern und Haustüren. Die Förderanträge sind ab sofort bei allen Bausparkassen und Bankfilialen sowie bei der Kommunalkredit erhältlich, teilte das Wirtschaftsministerium heute mit.

"Damit helfen wir den Installateuren, Fenstererzeugern und Baufirmen in Zeiten der Krise mit einem zusätzlichen Auftragsvolumen von 650 Millionen Euro und sichern tausende Arbeitsplätze", sagte Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (V) laut Mitteilung.

"Wir wollen eine möglichst unbürokratische Abwicklung der Anträge und für alle Förderwerber einen einfachen Weg anbieten, sich möglichst schnell die notwendigen Unterlagen zu besorgen. Je rascher diese klimaschonenden und konjunkturbelebenden Maßnahmen greifen können, desto besser können wir den Menschen und Betrieben in unserem Land helfen", wird Umweltminister Niki Berlakovich (V) zitiert.

Förderansuchen von Unternehmen wickelt die Kommunalkredit Public Consulting (KPC) ab, für private Förderwerber sind sämtliche Bankfilialen und Bausparkassen Ansprechpartner. Grundlage zur Beurteilung der Förderungsfähigkeit ist der Energieausweis, dessen Ausstellung ebenfalls gefördert wird.

Die Förderung der Sanierungsmaßnahmen kann je nach Energieeinsparungseffekt bei Betrieben bis zu 40 Prozent der Investitionskosten betragen, im Wohnbau ist eine Unterstützung von 20 Prozent oder maximal 5.000 Euro vorgesehen. Für die Umstellung bestehender Wärmeerzeugungssysteme in Wohngebäuden beträgt die maximale Förderhöhe 2.500 Euro.

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