Die Arbeitslosenquote lag bei 7,4 Prozent. Sie hat damit den tiefsten Stand seit 2000 erreicht.
Die Zahl der Arbeitslosen in Österreich ist zu Jahresende 2007 neuerlich deutlich zurückgegangen. Im Dezember sank die Zahl der vorgemerkten Jobsuchenden gegenüber dem Dezember 2006 um 4,9 Prozent auf 265.306.
Gute Quote
Die Arbeitslosenquote nach nationaler Berechnung ist
im selben Zeitraum von 7,9 auf 7,4 Prozent zurückgegangen und hat damit den
tiefsten Stand seit 2000 erreicht. Damals lag die Dezember-Arbeitslosenquote
aber noch viel tiefer, nämlich bei 6,5 Prozent. Nach Eurostat-Berechnung hat
Österreich mit 4,3 Prozent die viertniedrigste Arbeitslosigkeit in der EU.
Weniger in Schulungen
Auch die Zahl der Schulungsteilnehmer -
sie werden nicht in der Arbeitslosenstatistik erfasst - hat sich im letzten
Monat des abgelaufenen Jahres wieder deutlich um gute 11 Prozent auf 44.081
reduziert.
Die Zahl der unselbstständig Beschäftigten hat sich innerhalb dieses einen Jahres um 1,6 Prozent auf 3,310.200 erhöht.
Die Daten der Arbeitslosenzahlen im Gesamtjahr 2007 werden in den nächsten Tagen veröffentlicht. Arbeiterkammer-Präsident Herbert Tumpel schätzt den Rückgang im Jahresdurchschnitt von 297.000 auf rund 280.000 Arbeitssuchende.
Salzburg mit größtem Minus
Im Länder-Vergleich hat sich
die Situation am stärksten in Salzburg entspannt mit einem Rückgang der
Dezember-Arbeitslosigkeit um 9,0 Prozent, in Vorarlberg um 7,3 Prozent, in
Wien um 6,8 Prozent, im Burgenland um 5,8 Prozent, in Oberösterreich um 5,5
Prozent, in Kärnten um 5,4 Prozent.
Unter dem Österreichschnitt lagen Niederösterreich mit minus 3,2 Prozent und die Steiermark mit minus 2,6 Prozent.
Lediglich in Tirol hat sich die Zahl der Arbeitslosen im Dezember geringfügig um 0,1 Prozent erhöht.