Geld

Autokosten seit 2002 um 13 Prozent gestiegen

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In den letzten sechs Jahren hat sich laut Statistik Austria das Autofahren in Österreich deutlich stärker verteuert als der allgemeine Lebensunterhalt.

Österreichs Autofahrer müssen immer tiefer in die Geldbörsen greifen: Stolze 13 Prozent beträgt die Steigerung bei den Autokosten seit dem Jahr 2002, während die allgemeine Teuerung 9,7 Prozent ausmachte. Ein Teuerungsausgleich für Pendler und berufsbedingte Fahrten ist längst überfällig, fordert der ARBÖ aufgrund der neuesten Zahlen der Statistik Austria zu dem Autokosten.

Nahezu alles rund ums Auto hat sich verteuert.
Am stärksten zu spüren bekamen die heimischen Autofahrer den enormen Preisauftrieb bei Diesel, dessen Preis seit 2002 um 42 Prozent zugelegt hat. Zum Vergleich: Ein Liter Diesel zog von 0,718 Euro (2002) auf 1,0325 Euro (2007). Zweimal wurde in dieser Zeit die Mineralölsteuer erhöht, einmal im Jahr 2004 (um 2 Cent bei Diesel) und das andere Mal im Juli 2007 (um 5 Cent bei Diesel).

"Diese Mineralölsteuererhöhung wirkt sich auf jeden einzelnen Liter aus, der getankt wird. Sie stellt eine nachhaltige Belastung dar", kritisiert der ARBÖ. Angesichts der enormen Preissteigerung bei den Treibstoffen sei ein funktionierender Wettbewerb umso wichtiger.

Nicht nur die Spritpreise sind seit 2002 explodiert, auch sonst wurde so gut wie alles rund ums Auto teurer: Reparaturen, Ersatzteile, Versicherungen

Die größten Preistreiber laut Statistik Austria:

Kriechöl

+43,9 Prozent

Lastenträger

+42,7 Prozent

Diesel

+42,1 Prozent

Normalbenzin

+28,2 Prozent

Parkpickerl

+28,0 Prozent

Superbenzin

+27,8 Prozent

Kfz-Spengler-Stunde

+24,7 Prozent

Zündkerzen

+23,1 Prozent

Kfz-Mechaniker-Stunde

+22,1 Prozent

Motoröl

+21,5 Prozent

Pickerl

+20,6 Prozent

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