Geld

BAWAG schon wieder vor Verkauf?

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Der US-Finanzinvestor und Mehrheitseigner der BAWAG sucht möglicherweise schon wieder einen Käufer für die ehemalige Gewerkschaftsbank.

Der Mehrheitseigentümer der BAWAG, der US-Finanzinvestor Cerberus, sucht laut einem Bericht der "Wiener Zeitung" (Wochenendausgabe) einen Käufer für seinen 89-Prozent-Anteil an der österreichischen Bank. Cerberus brauche rasch Geld, so die Zeitung unter Verweis auf "gut informierte Quellen". Bei der BAWAG in Wien werden Verkaufsgerüchte vehement als "völliger Nonsens" zurückgewiesen, Cerberus verfolge eine "langfristige Strategie".

Deutsche Banken schon in Verhandlungen?
Mit Interessenten für die BAWAG soll der amerikanische Mehrheitsaktionär bereits verhandeln, heißt es in der Zeitung. Konkret sei hinter vorgehaltener Hand von der deutschen Postbank und der BayernLB, der Mutter der Kärntner Hypo Alpe-Adria, die Rede. Für den Fall eines Exits von Cerberus in ein paar Jahren haben schon mehrfach Erste und Raiffeisen Interesse signalisiert. Finanzinvestoren steigen üblicherweise nach Restrukturierung nach ein paar Jahren aus.

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