Der neue Schöps-Eigentümer Jamal Al Wazzan kommt bei seiner neuen Strategie für das Unternehmen ohne Mitarbeiter-Abbau nicht aus.
Er will einen Großteil der Läden auf Franchise-Geschäfte von Marken wie Cecil oder Esprit umwandeln und wird dabei 120 bis 240 der derzeit 600 Schöps-Mitarbeiter abbauen. "Zwanzig bis vierzig Prozent der Stellen sind betroffen, genau weiß ich es noch nicht", zitiert ÖSTERREICH den Unternehmer.
Schließungen im Westen möglich
Vor allem im Westen
könnte es zu Geschäftsschließungen kommen, begründete Al Wazzan gegenüber
ÖSTERREICH. Im Gegenzug will er größere bisherige Schöps-Läden vor allem im
Osten in je zwei Geschäfte aufteilen, was wieder einen höheren Bedarf an
Personal bringen könnte. "Am Ende der Sanierung werden bei Schöps wieder so
viele Leute arbeiten wie bisher." Er suche für Mitarbeiter, die ihre Stelle
verlieren, eine Lösung. Al Wazzan: "Alle sollen schöne Weihnachten haben. Da
ist mir das Menschliche wichtiger als das Kaufmännische."
Verhandlungen mit Ulla Popken
Dem Namen Schöps droht indes das
endgültige Aus, schreibt ÖSTERREICH weiter. Ursprünglich wollte ihn Al
Wazzan für einen Teil der Geschäfte behalten. Jetzt verhandelt er mit der
deutschen Marke Ulla Popken (Damenmode ab Größe 42), die sich die nach der
laufenden Umstellung verbleibenden letzten Schöps-Läden schnappen könnte. Al
Wazzan: "Unterschrieben ist das noch nicht.