Geld

Betriebe könnten bei falschem AUA-Partner abziehen

Teilen

Für viele Unternehmen ist eine Schnellverbindung Richtung Osten wichtig. Ohne sie verliert der Standort Wien an Attraktivität.

Die meisten Topmanager der in Osteuropa expansiven österreichischen Unternehmen warnen vor einer falschen AUA-Partnerwahl. Laut dem Wirtschaftsmagazin "trend" könnten die Betriebe aus Wien absiedeln, wenn es keine Direktflüge mehr von Schwechat nach Osteuropa gibt.

Wiener Städtische
"Wir als Vienna Insurance Group spulen rund 1.000 Flüge pro Jahr nach Osteuropa ab. Wenn es diese Schnellverbindungen nicht mehr gäbe, müssten wir auch den Standort Wien in Frage stellen", wird der Generaldirektor der Wiener Städtischen Versicherung, Günter Geyer, zitiert.

Porsche Holding
Auch Wolf-Dieter Hellmaier, Chef der in Osteuropa stark präsenten Porsche Holding, meint: "Für uns ist das AUA-Netz, so wie es jetzt ist, ideal - ja es ist unverzichtbar." Auch Erste Bank-Chef Andreas Treichl will nicht, "dass man Destinationen in der CEE-Region über einen Zwischenstopp in München, Zürich oder Moskau anfliegen muss".

Konkrete Partnerwünsche für die heimische Airline geben die befragten Manager nicht an, auch wenn er beispielsweise für Raiffeisen-International-Chef Herbert Stepic "idealerweise ein Mitglied der Star Alliance" ist - aus dem Luftfahrtbündnis wurden bisher die deutsche Lufhansa und Singapore Airlines als Kandidaten genannt.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.