Laut einer Umfrage gelten Bücher als besonders persönliches Geschenk. Außerdem sind sie günstig und leicht zu beschaffen.
Nach dem Handyboom in den vergangenen Jahren führt heuer wieder das Buch die Hitliste der beliebtesten Weihnachtsgeschenke an. Die Gründe dafür: Bücher gelten als persönlich und sind einfach und kostengünstig zu beschaffen. Das ergibt eine OGM-Umfrage.
Persönliches Geschenk
Im Vergleich zu anderen beliebten
Weihnachtsgeschenken wie Handys, elektronische Geräte, Parfümerie- oder
Sportartikel gilt das Buch als das persönlichste Geschenk, nur Schmuck wird
noch mehr Emotionalität zugeschrieben. Aus Sicht der Befragten kombiniert
das Buch mehrere Vorteile in einem: Es ist individuell auf die beschenkte
Person abgestimmt (95 Prozent), ist aber gleichzeitig auch ein einfaches
Geschenk, bei dem nicht viel schiefgehen kann (45 Prozent).
Außerdem sei ein Buch die beste Möglichkeit, wenn man spontan ein Präsent braucht (43 Prozent) und ist im Vergleich zu anderen Geschenksvarianten auch kostengünstig (58 Prozent).
Bücher wieder trendy
Fünf Millionen Österreicher ab 18
Jahren haben im Jahr 2007 selbst ein Buch gekauft. Die Zahl der Buchkäufer
wird laut Umfrage bis zum Jahresende auf zwei Drittel der Bevölkerung
ansteigen. 82 Prozent der 500 befragten Österreicher halten das Buch für die
beste Geschenkidee zu Weihnachten, an zweiter Stelle stehen CDs (76 Prozent).
Am häufigsten werden Freunde, Verwandte und Bekannte mit Lesestoff beglückt (53 Prozent), dahinter folgen Kinder mit 41 Prozent. Zwölf Prozent der Befragten gaben an, sich zu Weihnachten selbst mit einem Buch eine Freude zu machen.
Gekauft wird im Buchladen
Die wichtigste Einkaufsquelle ist nach
wie vor der Buchhandel (67 Prozent), wobei größere Geschäfte mit
entsprechender Atmosphäre von 40 Prozent der Befragten bevorzugt werden. 20
Prozent beziehen ihre Bücher meist über den Versandhandel, was in ländlichen
Regionen und bei schwächeren Bildungs- und Einkommensschichten häufiger zu
beobachten ist. Online-Käufer (zehn Prozent) sind eher Vielleser, Jüngere
und Männer.
Leseratten sind cool
Buchfreunde genießen laut Umfrage auch ein
gutes Image. Leseratten gelten für die Mehrheit der Österreicher als
wissensdurstig, gebildet, aber auch als modern und kommunikationsfreudig.
Lesen verbinden außerdem 69 Prozent der Befragten mit Lust, 18 Prozent
dagegen assoziieren Bücher eher mit Lernen oder Arbeit.