Durch Preisvergleich kann sich "das Christkind" beim Spielzeugkauf viel Geld sparen.
Laut Arbeiterkammer beträgt die Preisdifferenz für ein und denselben Artikel teilweise weit mehr als 100 Prozent. Ob Gesellschaftsspiele, Lego oder Playmobil - die Beträge liegen häufig bis zum Zweifachen auseinander. Teuer kommt laut der Konsumentenschützern bei bestimmten Spielsachen auch der Einkauf im Internet.
Preise schwanken um mehr als das Doppelte
Die Arbeiterkammer hat
den Test im Oktober in zehn Fachgeschäften in Wien und der SCS, bei
Interspar, Müller Drogeriemarkt und bei sechs Herstellern und
Versandhändlern im Web durchgeführt. Beim Gesellschaftsspiel Cluedo machte
die Preisdifferenz bis zu 169 Prozent aus - es kostete 13 bis knapp 35 Euro.
Für das Kartenspiel Mau Mau Spongebob können Eltern bis zu rund 162 Prozent
mehr ausgeben als nötig - die Beträge liegen bei knapp fünf bis 13 Euro.
Shoppen im Internet ist teurer
Spielzeug per Mausklick war zum
Erhebungszeitpunkt laut Arbeiterkammer um bis zu 90 Prozent teurer als im
Spielwaren-Fachhandel. Bei Lego kosteten die gleichen Spielsachen via
Internet im Durchschnitt um knapp fünf Prozent mehr. Beim Versandhändler
Otto waren es durchschnittlich fast vier Prozent mehr. Nur bei Ravensburger
waren im Internet alle drei verglichenen Gesellschaftsspiele (Mau Mau
Spongebob, Plitsch-Platsch Pinguin, Verflixxt Würfelspiel) rund neun bis 13
Prozent günstiger als die Durchschnittspreise im Fachhandel. Nicht zu
vergessen die Versandkosten, die knapp vier bis sieben Euro betragen. Lego,
Playmobil und Gesellschaftsspiele kosteten bei Müller um durchschnittlich 14
Prozent weniger als im Fachhandel. Interspar war um etwa vier Prozent
billiger.
Aktionen verändern Preise
Preisvergleich zahlt sich gerade
jetzt aus: "In der Vorweihnachtszeit ändern sich am Spielwarenmarkt ständig
die Preise, sowohl im Fachhandel als auch bei den Versandhandelsfirmen. Der
Grund sind laufende Aktionen", sagte AK-Konsumentenschützerin Manuela
Delapina.