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C-Quadrat kauft M&A Privatbank

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Zwischen 25 und 30 Mio. Euro war C-Quadrat die M&A Privatbank AG wert. Die Transaktion wird am 31. Juli fixiert.

Für den Kauf der M&A Privatbank AG lässt der an der Wiener Börse notierte Assetmanager C-Quadrat Investment AG zwischen 25 und 30 Mio. Euro springen. Dies gaben die Vorstände von C-Quadrat, Alexander Schütz und Thomas Rieß, am Montagnachmittag vor Journalisten bekannt.

Verkäufer ist die Techno Verwaltungs- und Beteiligungs AG, die 100 Prozent Eigentümerin der M&A Privatbank ist. Für den Kauf muss noch die Due Diligence (Unternehmensprüfung) abgeschlossen und die Zustimmung der Gremien eingeholt werden.

Fixierung am 31. Juli
Am 31. Juli wird die geplante Transaktion von C-Quadrat in einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung fixiert. Bis die letzten Behördenbewilligungen da sind, dürfte es rund drei Monate dauern.

Schon jetzt beginnen die Manager mit der Suche nach einem neuen gemeinsamen Quartier in der Wiener Innenstadt. Man wird rund 4.000 bis 5.000 Quadratmeter brauchen. Die Bank wird vermutlich unter dem Layout und der Optik von C-Quadrat auftreten. Zu den Synergien heißt es, dass die Assetmanagementgesellschaft bisher vornehmlich auf institutionelle Klientel konzentriert war, während es bei der Bank genau umgekehrt war: Dort überwog das Geschäft mit Privatkunden und Stiftungen.

200 Mio. Euro Bilanzsumme
Die Bilanzsummen beider Unternehmen würden sich zusammen auf rund 200 Mio. Euro belaufen.

Verkauft wurde zum 30. Juni die stille Beteiligung der C-Quadrat an der Wiener Niederlassung der zur Allianz gehörenden Privatinvest-Bank. Die Privatinvest-Bank übernahm den 50-Prozent-Anteil der C-Quadrat Investment AG. Das Volumen dieser Beteiligung (213 Mio. Euro per Ende Juni) sei bis zu 30. Juni den so genannten Non-core-fee generating assets zugerechnet worden.

Wie berichtet gilt die gesamte Salzburger Privatinvest Bank, die mehrheitlich der deutschen Allianz gehört, ebenfalls als Verkaufskandidat.

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