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Gewinn bei voestalpine sackt ab

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Der Gewinn je Aktie sank um gute 27 Prozent, obwohl der Umsatz stieg.

Der oberösterreichische Stahlkonzern voestalpine hat den massiven Konjunktureinbruch ab Herbst des vergangenen Jahres im Geschäftsjahr 2008/09 (per Ende März) deutlich zu spüren bekommen. Der Gewinn je Aktie verringerte sich gegenüber dem Jahr davor um 27,3 Prozent auf 3,41 Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) sank um 11,9 Prozent auf 1,02 Mrd. Euro, der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verringerte sich um 6,1 Prozent auf 1,72 Mrd. Euro.

Umsatz gestiegen
Beim Umsatz erzielte die voestalpine aufgrund der noch "hervorragenden Entwicklung im ersten Halbjahr 2008/09" einen Zuwachs von 10,9 Prozent auf 11,63 Mrd. Euro. Ab dem dritten Quartal kam es infolge der sich weltweit verschärfenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in vier der fünf Divisionen zu deutlichen Mengen- und Preisrückgängen. Die EBIT-Marge verkleinerte sich von 11,0 auf 8,7 Prozent, die EBITDA-Marge von 17,5 auf 14,8 Prozent. Das Ergebnis nach Steuern (aber vor Minderheitsanteilen und Hybridkapitalzinsen) sank um 18,6 Prozent auf 611,6 Mio. Euro.

Düstere Aussichten
Die Aussichten für das Geschäftsjahr 2009/10 sind angesichts der Wirtschaftskrise gedämpft. Im ersten Halbjahr rechnet das Management sogar "mit einem - überschaubaren - negativen operativen Ergebnis", also mit Verlusten. Die zweite Jahreshälfte sollte der durch eine leichte konjunkturelle Entspannung sowohl umsatz- als auch ergebnismäßig "deutlich positiver" verlaufen. Damit ist für das Gesamtjahr 2009/10 auch aus heutiger Sicht - unverändert - von einem positiven operativen Ergebnis auszugehen.

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