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Hundstorfer schließt BAWAG-Beteiligung aus

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ÖGB-Präsident Hundstorfer erwartet, dass in Zukunft der Gewerkschaftschef direkt von den Mitgliedern gewählt wird.

Die Direktwahl des ÖGB-Präsidenten werde sicher irgendwann kommen, davon sei er "tief überzeugt", meinte Hundstorfer am Sonntag in der ORF-"Pressestunde". Dass es beim Bundeskongress im Jänner noch nicht so weit ist, begründete der Gewerkschafts-Chef mit organisatorischen Hürden.

Bezüglich der künftigen Regierung reklamierte der ÖGB-Chef den Sozialminister zwar nicht für die Gewerkschaft, bot aber "kreative Köpfe" für diese Aufgabe an.

Beim BAWAG-Verkauf schließt Hundstorfer eine künftige Beteiligung des Gewerkschaftsbundes an der Bank aus. "Wir haben das Geld nicht, auch nicht für eine symbolische Beteiligung", erklärte er.

Nach Angaben des "profil" haben die verbliebenen vier Interessenten für die Bank dem ÖGB eine nachträgliche Beteiligung zwischen 6 und 8 Prozent angeboten. Hundstorfer stellte aber klar: "Es gibt keine Beteiligung, weil wir dafür zur Stunde wirtschaftlich nicht in der Lage sind." Seine Geschäfte will der ÖGB aber weiter über die BAWAG abwicklen. Die BAWAG werde die Hausbank bleiben, so der Gewerkschaftschef.

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