Wegen Insiderhandels wird gegen den Präsidenten des österreichische Interessenverbands für Anleger ermittelt.
Die Staatsanwaltschaft Wien hat Ermittlungen gegen Wilhelm Rasinger, den Präsidenten des österreichische Interessenverbands für Anleger, wegen Verdachtes auf Insiderhandel eingeleitet. Das berichtet die Tageszeitung ÖSTERREICH in ihrer Samstag-Ausgabe.
Anonyme Anzeige
Grundlage sei eine anonyme Anzeige, in der
Rasinger vorgeworfen wird, seine Funktion als Anlegerschützer zum eigenen
wirtschaftlichen Vorteil zu nützen, schreibt ÖSTERREICH. Er würde mit seiner
Kritik an börsenotierten Firmen deren Kursentwicklung so steuern, dass er
selbst mit hohen Renditen kaufen und verkaufen könne.
Offiziell bestätigt
Michaela Schnell, Sprecherin der
Staatsanwaltschaft, bestätigte gegenüber ÖSTERREICH den Eingang der Anzeige.
Diese sei geprüft worden, hierauf seien Erhebungen eingeleitet worden.
Rasinger wies die Vorwürfe gegenüber ÖSTERREICH scharf zurück: "Anonym anzeigen kann jeder jeden. Es gibt keinerlei Beweise für diese bösartigen Unterstellungen. Da patzt mich jemand auf unseriöse Weise an." Der IVA habe gar nicht die Macht, Aktienkurse so stark zu beeinflussen. Für Rasinger gilt die Unschuldsvermutung.