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Der "Big Mac" wird 40

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Der Hamburger mit den zwei Fleischschichten hat in Pennsylvania sogar ein eigenes Museum.

Man kann ihn lieben oder hassen. Aber wohl niemand kommt am "Big Mac" vorbei, dem Laberl mit der doppelten Fleischeinlage, das zum Inbegriff der amerikanischen Esskultur wurde. Es feiert in diesem Jahr seinen 40. Geburtstag. Erfunden wurde der "Big Mac" 1967 von Jim Delligatti, der ein McDonald's-Restaurant in Uniontown im US-Staat Pennsylvania betreibt. Ein Jahr danach wurde er in allen McDonald's-Filialen in den USA eingeführt. Zur Feier des Jubiläums eröffnete der inzwischen 89-jährige Delligatti in dieser Woche mit seiner Familie ein "Big-Mac"-Museumsrestaurant.

Voller Erinnerungsstücke
Dieses Lokal in North Huntingdon in Pennsylvania steckt voller Erinnerungsstücke und präsentiert auch "die größte 'Big-Mac'-Statue der Welt", wie es heißt. Gigantisch ist eigentlich alles am "Big Mac". McDonald's schätzt, dass jedes Jahr allein in den USA 550 Million "Big Macs" verkauft werden - das sind 17 Stück pro Sekunde. Inzwischen gibt es ihn in mehr als hundert Ländern. "Der 'Big Mac' ist sicher eines unserer populärsten Sandwiches", sagt Sprecherin Danya Proud. "Es gibt nur einen 'Big Mac' und es wird immer nur einen 'Big Mac' geben."

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Jeder wiegt fast ein halbes Pfund, hat 540 Kalorien und enthält 29 Gramm Fett. Ernährungsberater zucken bei bei diesen Zahlen zusammen, Fast-Food-Fans läuft das Wasser im Mund zusammen. "Der Geschmack, der da zusammenkommt - das ist himmlisch im Mund", sagt die 31-jährige April Kohlhaas aus Chicago. Der "Big Mac" ist nicht nur zu einer Art Grundnahrungsmittel in den USA geworden, er hat sich auch zu einer Ikone der Popkultur entwickelt. Das Wirtschaftsmagazin "The Economist" verwendet die Preisentwicklung beim "Big Mac" gar für einen Kaufkraftindex.

Hin und wieder ein BigMac ist nicht verkehrt
"Wenn man ihn nur hin und wieder isst, dann ist daran nichts verkehrt", sagt Marion Nestle, Professorin für Ernährungsberatung und Lebensmittelstudien an der Universität von New York Universität. "Am Anfang war es nur etwas, das hin und wieder gegessen wurde, aber dann wurde es zu einer Alltagskost."

Viele Menschen bekennen sich wie Andrea Hawkins offen dazu, ein "Big-Mac"-Fans zu sein. Sie richtete eine eigene "Big Mac-aholics"-Gruppe auf Website Facebook ein. Und auf dem Weg in die Flitterwochen werde es zuerst einen "Big Mac" geben, scherzt die 25-Jährige aus Dayton in Ohio, die ihren "Big Mac" am liebsten ohne Käse isst.

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