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Die Produkte sind billiger geworden

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Ohne den niedrigen Spritpreis allerdings wäre der Index gestiegen.

Die Preise in Österreich haben sich im Juli gegenüber dem Vorjahr weiter verbilligt. Nach einer bereits im Juni negativen Inflationsrate von 0,1 Prozent ist das Preisniveau im Juli sogar 0,3 Prozent tiefer gewesen als ein Jahr zuvor. Damit ist die Teuerung auf dem niedrigsten Stand seit Sommer 1966 angelangt, wie die Statistik Austria bekanntgab. Ohne die Verbilligung bei Treibstoff-und Heizölpreisen um ein Viertel binnen 12 Monaten wäre der VPI im Juli allerdings um 1,3 Prozent gestiegen, so die Statistiker.

Der für die Euro-Zone errechnete Preisindex (HVPI) Österreichs ist im Juli im Jahresabstand um 0,4 Prozent gesunken, nach einem Minus von 0,3 Prozent im Juni-Juni-Vergleich. Im Monatsabstand ist das allgemeine Preisniveau in Österreich nach dem nationalen VPI um 0,3 Prozent gesunken, nach der HVPI-Berechnung um 0,4 Prozent.

Anders als VPI und HVPI stieg der Preisindex für Pensionistenhaushalte im Juli im Jahresabstand um 0,1 (0,6) Prozent, im Monatsabstand gab er dagegen wie der HVPI um 0,4 Prozent nach.

Indexpositionen

Veränderung gg. Juni 2008 +/- Prozent

Einfluss auf Vormonatsveränderung +/- Prozent

Flugpauschalreisen

17,7

0,331

Übernachtung im Ausland (Appartement)

23,4

0,089

Wohnungsmiete (alle Kategorien)

0,5

0,020

Superbenzin

-1,6

-0,020

Herrenjacke

-16,1

-0,023

Damensommerschuhe

-16,6

-0,024

Heizöl extra leicht/Großabnahme

-3,8

-0,027

Herrenhemd

-14,7

-0,027

Hochschrank (für Kühlschrank)

-24,0

-0,027

Herrenpullover/-weste

-20,2

-0,028

Damenjacke

-17,5

-0,032

Damenbluse

-17,8

-0,036

Damenshirt

-13,6

-0,047

Damenhose

-19,4

-0,054

Städteflug

-12,2

-0,067

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