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EU geht gegen Klingelton-Anbieter vor

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Laut EU-Kommission sind die Preishinweise und Aboregeln im Internet vielfach unklar - Den Anbietern droht jetzt die juristische Verfolgung.

Die EU-Kommission will Tricksereien mit Handy-Klingeltönen unterbinden. Laut der deutschen "Bild"-Zeitung vom Montag geht die Brüsseler Behörde unter anderem gegen irreführende Preishinweise und unklare Abo-Regeln vor, die auf Internetseiten angegeben werden.

Teure Überraschung
"Viel zu viele Menschen erleben kostspielige Überraschungen mit mysteriösen Abrechnungen, Gebühren und Klingelton-Abos", so Konsumentenschutz-Kommissarin Meglena Kunewa. "Wir werden jeden dieser Anbieter EU-weit verfolgen."

4 Fünftel rechtsbrüchig
Anfang Juni ließ die Kommission 558 einschlägige Anbieter-Seiten im Internet prüfen. Dabei hat sich ergeben, das in vier von fünf Fällen der Verdacht besteht, dass sie Verbraucherrecht verletzen. Etwa die Hälfte der Angebote richtet sich explizit an Kinder und Jugendliche.

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