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Euronext will Gebühren senken

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Die europäische Mehrländerbörse Euronext erwägt, ihre Handelsgebühren im Falle einer Fusion mit der New York Stock Exchange (Nyse) zu senken.

Die europäische Mehrländerbörse Euronext erwägt, ihre Handelsgebühren im Falle einer Fusion mit der New York Stock Exchange (Nyse) zu senken. Eine Reduzierung der Gebühren um 10 bis 15 Prozent sei in Folge der erwarteten Synergien möglich. Mit Einspareffekten im Zuge der Nyse-Fusion sei dabei über einen Zeitraum von zwei bis drei Jahren zu rechnen.

Nyse statt deutsche Börse
Die Nyse hatte sich im Juni mit der Euronext-Führung ungeachtet des zu diesem Zeitpunkt höheren Übernahmeangebots der Deutschen Börse auf einen Kauf im Wert von 10 Mrd. Dollar geeinigt. Der Zusammenschluss ist hürdenreich: Insbesondere aus Frankreich kommt Widerstand gegen das Zusammengehen - aus der Politik ebenso wie von der einflussreichen Pariser Finanzplatz-Lobby Europlace. Zudem müssen die Euronext-Aktionäre sowie die Kartellbehörden noch zustimmen.

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