Die Österreicher wollen 2007 für Wellness, Sport und private Gesundheitsvorsorge mehr Geld ausgeben. Bei Zigaretten und Alkohol wird gespart.
Wohlbefinden, Sport und Urlaub liegen an erster Stelle bei den geplanten Mehrausgaben: 20 Prozent der Befragten wollen dafür im neuen Jahr tiefer in ihre Geldbörsen greifen als noch 2006. Damit festigt sich der seit drei Jahren festzustellende Gesundheitstrend.
Vorsorge statt Urlaub
19 Prozent der Österreicher wollen im neuen Jahr auch mehr Geld für ihre private Gesundheitsvorsorge in die Hand nehmen. Allerdings haben gleich viele der Befragten angegeben, beim Urlaub künftig sparen zu wollen.
Sparen und schön wohnen
18 Prozent der Befragten wollen mehr Geld in die Absicherung ihrer Zukunft investieren. Gemütlich wollen es sich die Österreicher in ihren eigenen vier Wänden machen. Für das Wohnen planen 15 Prozent höhere Ausgaben.
Bildung weniger wichtig
Gesunken ist die Bereitschaft zu Mehrausgaben bei der persönlichen Aus- und Weiterbildung. Wollten im Vorjahr noch 21 Prozent ihr Budget für Aus- und Weiterbildung aufstocken, so sind es jetzt nur noch 14 Prozent. Ein Zusammenhang mit dem entspannteren Arbeitsmarkt ist wahrscheinlich.
Männer: Sport und Wellness
Die größten Unterschiede zwischen Frau und Mann bei den für das Jahr 2007 geplanten Mehrausgaben betreffen Freizeit und Hobbys. So planen laut Generali-Geldstudie 18 Prozent der Männer Mehrausgaben im Bereich Freizeit und Hobbys, aber nur 8 Prozent der Frauen. Auch der Wellness-Trend ist bei den Männern mit 24 Prozent stärker ausgeprägt als bei den Frauen (17 Prozent).
Frauen: Bildung und Telefonie
Anders verhält es sich bei der Aus- und Weiterbildung sowie bei der Kommunikation: 15 Prozent der Frauen wollen für Aus- und Weiterbildung mehr ausgeben, aber nur 12 Prozent der Männer. Für Kommunikation/Internet/Telefon sitzt der Euro bei 12 Prozent der Frauen lockerer, bei den Männern sind es nur 8 Prozent.
Junge: Sparen und reisen
Deutlich mehr Geld als der Durchschnitt der Bevölkerung wollen die jungen Österreicher unter 30 Jahren für Urlaub, Sparen und Freizeit/Hobbys ausgeben. 36 Prozent wollen sich den Urlaub 2007 mehr kosten lassen (Gesamtbevölkerung: 20 Prozent). Gleichzeitig ist mit 33 Prozent auch die Sparbereitschaft der Jungen markant höher als im Bevölkerungsdurchschnitt (18 Prozent).
Zigaretten und Alkohol out
Gespart wird 2007 hauptsächlich bei Zigaretten und alkoholischen Getränken. 29 Prozent der 400 Befragten wollen hier den Sparstift ansetzen - so lautet jedenfalls der Vorsatz.
Die Daten entstammen der aktuellen "Generali-Geldstudie 2007".
