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Grasser steigt bei Meinl Power aus

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KHG und die Meinl Bank haben der Meinl International Power deren Managementgesellschaft um 32 Mio. Euro angeboten.

Die in Wien börsenotierte Meinl International Power mit Sitz in Jersey hat eine Kaufoption auf ihre Managementgesellschaft Meinl Power Management eingeräumt bekommen. Die Option läuft bis 31. Juli, ihr Preis beträgt 32 Mio. Euro. Damit stellen die Meinl Bank und Karl-Heinz Grasser ihre Anteile zur Verfügung.

Unter einer Bedingung
Die Option gilt nur, wenn die Zertifikatsinhaber dem von Vorstandschef Hans Haider präsentierten Restrukturierungspaket bei der außerordentlichen Hauptversammlung am 28. Juli 2008 zustimmen.

Investoren nicht einverstanden
Die Investoren kritisieren die Neuordnung der Gesellschaft - und zwar sowohl die Optionsvereinbarung als auch die geplanten personellen Maßnahmen. Die Anlegervertreter sehen nicht ein, wieso "erfolgloses Management auch noch mit 32 Millionen belohnt werden soll".

Haider sieht folgende drei neue Direktoriumsmitglieder vor: den früheren Siemens Österreich-Vorstand und seit kurzem selbstständigen Berater im Energiebereich, Georg Antesberger (59), den pensionierten Schweizer Karl Hinz (65), bis Juni 2008 CEO der Rätia Energie (RE) und den Schweizer Rechtsanwalt Allen Fuchs (59), u.a. Lehrbeauftrager für Energierecht an der Universität Fribourg.

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