Laut ARBÖ sind die Preise zur Ferienzeit wie gewohnt gestiegen. Alle Sorten sind derzeit im internationalen Vergleich zu teuer.
In der Osterferienwoche werden die Spritpreise in Österreich eindeutig zu teuer angeboten. Darüber regt sich der ARBÖ auf. "Beim Tanken legt die Mineralölindustrie den Autofahrern derzeit ein gewaltiges Osterei", ist man beim ARBÖ überzeugt. Entgegen der Tendenz kostet Sprit in Österreich zuviel.
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Richtpreise um 2 Cent gestiegen
In der Nacht auf Mittwoch ist der
Sprit laut ÖAMTC still und heimlich um 2 Cent je Liter teurer geworden, was
der Mineralölwirtschaft "ein nettes Körberlgeld von 2,4 Millionen Euro
bringt", kritisierte am Mittwoch ÖAMTC-Expertin Elisabeth Brandau. "Wie
gewohnt" würden die Preiserhöhungen in keinem Verhältnis zu der Entwicklung
an den Spotmärkten stehen. "Vor allem bei Diesel wäre statt einer
Preissteigerung eine Verbilligung fällig, und zwar sogar um zehn Cent", so
der Klub.
Diesel müsste um 3,6 Cent billiger sein
Seit Freitag sanken
die Dieselpreise in Rotterdam kontinuierlich. Laut ARBÖ aber wanderten die
Preise für Diesel in Österreich im Durchschnitt sogar um 2,3 Prozent hinauf.
Geht es nach dem Rotterdamer Spotpreismarkt, so müsste Diesel sofort um
ganze 3,6 Cent billiger angeboten werden.
Eurosuper müsste um 1 Cent günstiger sein
Eurosuper
ist am Rotterdamer Spotpreismarkt seit Freitag vergangener Woche um ganze
3,7 Prozent gesunken. Bei uns hingegen gingen die Durchschnittspreise für
Eurosuper um nur 0,8 Prozent zurück. Eurosuper müsste daher um 1 Cent
billiger angeboten werden, so der ARBÖ.
Mitterlehner "sieht zu"
Laut ARBÖ verdient sich die
Mineralölindustrie damit ein gewaltiges Körberlgeld an den Autofahrern.
Schon vergangenen Mittwoch machte der Dieselpreis an den Zapfsäulen einen
ungerechtfertigten Sprung nach oben - pünktlich zu Ferienbeginn. Der ARBÖ
stellt sich die Frage, wie lange Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner "noch
zusehen will, wie Autofahrer in der Ferienzeit, in der manche auf das Auto
angewiesen sind, derart abgezockt werden".