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Henkell-Sekt wird schon wieder teurer

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Der deutsche Sekthersteller Henkell & Söhnlein hebt in diesem Jahr erneut die Preise an. Schon letztes Jahr wurde der Sekt teurer.

Preissteigerungen für Rohstoffe, Flaschen, Verpackung, Transport und Energie müssten an die Konsumenten weitergegeben werden. Nur so könnten "Marken Marken bleiben" und die Qualität gehalten werden, sagte der Sprecher der Geschäftsführung, Hans-Henning Wiegmann am Donnerstag in Wiesbaden.

Mehrere Marken
Der Kellerei gehören unter anderem die Sektmarken "Henkell", "Söhnlein Brillant", "Deinhard", "Kupferberg" und "Fürst von Metternich". Zuletzt hatte der Sektproduzent 2007 die Preise erhöht.

Umsatz um elf Prozent gesteigert
Die Henkell & Söhnlein Sektkellereien KG hat 2007 den Umsatz um knapp elf Prozent auf 569 Mio. Euro gesteigert. Zum Ergebnis machte die Traditionsfirma in Familienbesitz keine Angaben. Man habe den Plan "deutlich erfüllt", erklärte Wiegmann.

Der Absatz stieg um 7,4 Prozent auf 220 Mio. Flaschen (0,75  Liter). Die Wodka-Marke "Gorbatschow" bescherte dem Spirituosenabsatz ein sattes Plus von 21,1 Prozent.

Führender Sekt-Anbieter
Henkell & Söhnlein hat nach eigenen Angaben die Position als einer der führenden Anbieter von Sekt, Wein und Spirituosen in Europa ausgebaut. 2007 wurde die Sektkellerei der ukrainischen Hauptstadt Kiew übernommen. Im April 2008 kam der italienische Prosecco-Hersteller Mionetto dazu.

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