Geld

Hunderte Forderungen gegen SkyEurope

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Die Verhandlungen mit dem Flughafen Wien sind vorerst gescheitert.

Hunderte Gläubiger, darunter zahlreiche Österreicher, haben ihre Forderungen gegen die unter Gläubigerschutz stehende slowakische Fluglinie SkyEurope angemeldet. Dies geht aus dem amtlichen slowakischen Handelsanzeiger hervor. Meist handelt es sich um Kunden bzw. Mitarbeiter der Airline, die einerseits ihr Geld für bezahlte, aber abgesagte Flüge und andererseits nicht ausbezahlte Löhne fordern.

Weiters enthält die Liste auch Geschäftspartner wie etwa das österreichische Reisebüro Idealtours GmbH mit der Forderung über 5.421 Euro sowie das Unternehmen MAP Handling auf dem französischen Flughafen Nice mit der Forderung in der Höhe von 63.833 Euro.

Überprüfung der Forderungen
Der slowakische Insolvenzverwalter Jozef Griscik wollte dazu keine näheren Angaben machen. Über die Zahl der Forderungen (diese konnten bis 17. August angemeldet werden, Anm.) sowie deren Umfang könne er sich angesichts der gesetzlichen Schweigepflicht nicht äußern. Zum weiteren Ablauf der Causa SkyEurope teilte er in einer E-Mail-Antwort mit, dass seit 18. August eine 30-tägige Frist für die Überprüfung der Forderungen laufe.

Keine EInigung mit dem Wiener Flughafen
Unterdessen wurde bekannt, dass SkyEurope sich mit dem Wiener Flughafen zunächst nicht auf die Rückkehr der Abfertigungen der SkyEurope-Flüge nach Schwechat einigen konnte. Dies bestätigte der Sprecher von SkyEurope Tomas Kika gegenüber tschechischen Medien. Die Fluglinie wollte mit ihren Maschinen ursprünglich schon ab heutigem Donnerstag wieder von Wien aus starten bzw. in Wien landen.

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