Geld

Katar legt Angebot für Porsche vor

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Einen Zeitplan für eine mögliche Einigung innerhalb der Eigentümerfamilien gibt es nicht. Auch ein Termin für eine nötige Aufsichtsratssitzung gibt es noch nicht.

Im Ringen um die Lösung seiner Finanzprobleme gibt ein Angebot des Emirats Katar dem hoch verschuldeten Sportwagenbauer Porsche wieder Auftrieb. Die QIA will demnach bei der Porsche Holding SE einsteigen und zudem die Option auf den Kauf von VW-Aktien erwerben. Einen Zeitplan für eine mögliche Einigung, die innerhalb der Eigentümer-Familien Porsche und Piech noch diskutiert werden muss, ist noch nicht bekannt.

Kein Termin für Aufsichtsratssitzung
Ein möglicher Einstieg des Wüstenstaats bei dem Sportwagenbauer müsste in einer Aufsichtsratssitzung der Porsche-Holding behandelt werden. Von einem Termin für eine Sitzung war zunächst nichts bekannt.

In der Porsche-Holding ist der Volkswagenanteil und der des Sportwagenbauers gebündelt. Porsche hält knapp 51 Prozent an Europas größten Autobauer. Bei der Übernahme hatte der Stuttgarter Konzern neun Mrd. Euro an Schulden angehäuft. Porsche hat sich durch Optionen den Zugriff auf bis zu weitere 24 Prozent der VW-Aktien gesichert.

Vorschlag abgelehnt
Am Montag hatte Porsche einen Vorschlag von Volkswagen zurückgewiesen, der den Kauf von 49-Prozent an Porsche durch die Wolfsburger für drei bis vier Milliarden Euro vorsah.

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