Insgesamt seien weltweit sogar bis zu 43 Mio. Arbeitsplätze in Gefahr.
Die Wirtschaftskrise hat der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) zufolge weltweit mindestens 20 Millionen Jobs vernichtet. Bei einem vorzeitigen Ende staatlicher Konjunkturprogramme könnten bis zu 43 Millionen Arbeitsplätze gefährdet sein - vor allem von Geringqualifizierten, Älteren und Migranten. "Die globale Beschäftigungskrise ist nicht vorbei", sagte ILO-Direktor Raymond Torres am Montag. "Eine wahre wirtschaftliche Erholung ist erst dann möglich, wenn sich auch die Beschäftigung erholt."
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In den 51 untersuchten Ländern seien derzeit
fünf Millionen weitere Stellen "akut gefährdet". Die Regierungen müssten den
Arbeitsmarkt deshalb weiter stützen. Ein schneller Ausstieg aus den Konjunkturprogrammen
verschärfe die Beschäftigungskrise nur noch. Das wiederum ziehe einen
geringeren Konsum und schwächere Investitionen nach sich.