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Maschinenbauer Engel streicht 200 Jobs

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Weitere 200 Mitarbeiter werden in Altersteilzeit oder Bildungskarenz geschickt. Schon Mitte Mai wurde bekannt, dass Kurzarbeit nicht mehr ausreicht.

Der Maschinenbauer Engel mit der Zentrale in Schwertberg (Bezirk Perg) in Oberösterreich trennt sich von 200 Mitarbeitern. Wie das Unternehmen Donnerstagnachmittag bekanntgab, werden weitere 200 Beschäftigte in Pension, Altersteilzeit oder Bildungskarenz geschickt. Schon Mitte Mai hieß es, dass Kurzarbeit voraussichtlich nicht mehr ausreiche.

Aufträge um 50 Prozent eingebrochen
Die Aufträge beim Maschinenbauer Engel sind um 50 Prozent eingebrochen. Bis Oktober vergangenen Jahres habe man nichts von der Krise gespürt, dann sei es "Schlag auf Schlag" gegangen, erklärte das Unternehmen auf Anfrage der APA. Man werde sich nur langsam mit der Automobilindustrie, einem der Hauptkunden des Unternehmens, erholen.

Gemeinsam mit Kurzarbeit und temporären Aussetzungsverträgen sei es nun möglich, trotz der extremen Rückgänge mindestens 80 Prozent der Belegschaft zu halten. Sobald sich die Auftragslage wieder stabilisiere, sollten so viele Mitarbeiter wie möglich zurückgeholt werden, hieß es.

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