Die Meinl European Land musste einen Gewinneinbruch hinnehmen und der Name "Meinl" soll aus dem Firmennamen verschwinden.
Die in Wien börsenotierte Meinl European Land (MEL) mit Sitz auf der Kanalinsel Jersey hat im 1. Quartal 2008 einen Gewinneinbruch erlitten. Das Nettobetriebsergebnis sank auf 6,6 Mio. Euro nach 54,2 Mio. Euro im Vergleichszeitraum 2007, teilte das Unternehmen heute, Freitagfrüh ad hoc mit. Außerdem soll die Gesellschaft künftig unter einem neuen Namen firmieren: Der Name "Meinl" soll aus dem Firmennamen verschwinden, stattdessen wird die Umbenennung auf "Atrium European Real Estate" vorgeschlagen.
Neuer Name: Atrium European Real Estate
Das Ergebnis des ersten
Quartals 2007 sei primär auf die "Wertanpassung" von Anlageimmobilien in der
Höhe von 46 Mio. Euro zurückzuführen gewesen, so die MEL. Trotz dem
schwierigen Marktumfeld und dem allgemeinen Rückgang im globalen
Immobilien-Sektor sei der Wert der Anlageimmobilien seit Jahresende 2007
gesamthaft nahezu unverändert geblieben. Höheren Werten in Polen und
Rumänien standen niedrigere Werte in Russland gegenüber, was zu einem
leichten Rückgang im ersten Quartal 2008 von 0,4 Prozent auf 6,9 Mio. Euro
im Gesamtportfolio geführt habe. Ohne Wertanpassungen der Anlageimmobilien
lag das Nettobetriebsergebnis bei 13,5 Mio. Euro im 1. Quartal 2008, was
einer Steigerung um 66 Prozent gegenüber 8,2 Mio. Euro im 1. Quartal 2007
entspreche.
Die Umbenennung auf Atrium European Real Estate sei noch von den Genehmigungen der Behörden und der Aktionäre/Zertifikatsinhaber sowie dem Closing des Investments in MEL durch die Investoren Citi Property Investors (CPI) und die israelische Immo-Gesellschaft Gazit Holdings Limited abhängig, heißt es in der ad hoc-Aussendung.