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Microsoft bekommt Schadenersatz für Spam-Mails

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Der weltgrößte Software-Hersteller Microsoft hat erfolgreich gegen einen Versender von Werbe-Mails geklagt und kann Schadenersatz von dem deutschen Unternehmen verlangen.

Das Oberlandesgericht Karlsruhe teilte am Donnerstag mit, Microsoft stehe als Inhaber des E-Mail-Dienstes Hotmail wegen der unerlaubten Nutzung dieses Adress-Zusatzes Schadenersatz gegen das Unternehmen aus Norddeutschland zu. Nähere Angaben zu dem von der Microsoft-Konzernzentrale in den USA verklagten Unternehmen wollte das Gericht nicht machen.

Die beklagte Firma dürfe keine Werbe-E-Mails mit dem Adresshinweis Hotmail versenden und müsse Auskunft über die bereits versendeten Werbebotschaften geben, in deren unter anderem für pornografische Internet-Seiten geworben wurde. Microsoft müsse - wie andere Mail-Dienstleister auch - durch die unerwünschten Werbebotschaften ("Spam-Mails") höhere Speicherkapazitäten für seine Kunden vorhalten, damit der erwünschte E-Mail-Verkehr möglich bleibe.

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