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MOL-Abwehrkampf gegen OMV

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Der tschechische Energiekonzern CEZ steigt mit 10% in das ungarische Öl- und Gasunternehmen MOL ein.

Der staatliche tschechische Energiekonzern CEZ und das ungarische Öl- und Gasunternehmen MOL haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, die unter anderem "in naher Zukunft" eine Beteiligung der Tschechen an MOL im Ausmaß von "bis zu zehn Prozent" vorsieht. Wechselseitige Kapitalbeteiligungen seien "zu diesem Zeitpunkt nicht vorgesehen".

Damit verstärkt die MOL, die mit befreundeten Firmen über 40 Prozent am eigenen Unternehmen hält, ihren Abwehrkampf gegen eine feindliche Übernahme durch die österreichische OMV. Diese besitzt bereits 18,6 Prozent an der MOL.

Als erste Stufe der geplanten strategischen Allianz in den Bereichen gasbetriebene Strom- und Wärmeerzeugung sei der Bau und die Inbetriebnahme von Heizkraftwerken an den MOL-Raffineriestandorten Bratislava und Szazhalombatta vorgesehen.

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