Die Zahl der Banken in Österreich ist im Zeitraum von 1997 bis 2006 gesunken. Fünf Banken haben aber 40 Prozent Marktanteil.
Während es 1997 hierzulande rund 900 Geldinstitute gab, waren es im Jahr 2006 nur noch rund 800. Auch in der EU-15 ist die Zahl der Banken in den vergangenen neun Jahren um 28 Prozent auf 6.926 zurück gegangen. Im Nachbarland Deutschland sank die Banken-Zahl um rund 40 Prozent auf gut 2.000 Geldinstitute. Dies geht aus einer Bankenstudie des Deutsche Bank Researchs hervor, die in Berlin präsentiert wurde.
Banken profitabler als früher
Der Autor der Studie "Banken
in Europa", Jan Schildbach, berichtete, dass die europäischen Geldhäuser in
den letzten zehn Jahren zugleich wesentlich profitabler und effizienter
geworden sind. "Die aktuellen Finanzmarktturbulenzen beeinträchtigen die
positive Entwicklung zwar auf längere Zeit, beenden sie aber nicht", lautet
seine Prognose.
40 Prozent Marktanteil von fünf Banken
Die fünf größten
Banken in Österreich sind 2006 auf einen Marktanteil von etwas mehr als 40
Prozent gekommen und damit auf mehr als in Deutschland, wo der vergleichbare
Anteil der größten Banken bei 20 Prozent lag. Spitzenreiter ist Estland -
dort hatten die fünf größten Banken im Jahr 2006 einen Marktanteil von fast
100 Prozent.