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Nachfrist für AUA-Aktionäre abgelaufen

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Lufthansa wurden bereits mehr als 90 Prozent angedient.

Bis Mittwoch 16 Uhr hatten die verbliebenen AUA-Aktionäre Zeit, ihre Aktien doch noch der Lufthansa zu verkaufen. Mehr als 90 Prozent der Anteile sind bereits zur neuen AUA-Mutter Lufthansa gewandert. Den Anlegern, die auch in der Nachfrist nicht verkaufen wollten, droht ein Squeeze out. Genaue Zahlen, wie viele Aktionäre das Übernahmeangebot von 4,49 Euro je Aktie tatsächlich angenommen habe, will die Lufthansa am Donnerstagnachmittag bekanntgeben.

Konkrete Zahlen
"Wir haben konkrete Anzeichen, dass wir inklusive der uns in der Nachfrist angedienten Aktien mehr als 90 Prozent haben", sagte Lufthansa-Sprecherin Stefanie Stotz. Man werde am Donnerstag die Übermittlung von den Banken abwarten und dann die endgültigen Zahlen melden. Die Aktionäre, die erst in der Nachfrist - also nach Mitte Mai - ihre Aktien der Kranich-Airline angedient haben, werden bis spätestens 23. September ihr Geld bekommen. Gleichzeitig werde die Lufthansa "die Schritte einleiten, die für ein Squeeze out notwendig sind", so Stotz.

Mit dem Closing am 3. September hat die Lufthansa über die Österreichische Luftverkehrs-Holding GmbH ÖLH 73.586.289 AUA-Aktien (36.628.875 davon von der ÖIAG) übernommen. Das entsprach einer Beteiligung an Austrian Airlines (unter Außerachtlassung der von Austrian Airlines selbst gehaltenen eigenen Aktien) von 86,48 Prozent am Grundkapital. Die AUA-Aktie notierte am Mittwoch kurz nach 14 Uhr bei 4,29 Euro schwächer.

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