Geld

Neue "Strukturmaßnahmen" wegen Dollarschwäche

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Der schwache Dollar bringt den europäischen Flugzeugbauer ins Schwitzen. Jetzt sollen mal wieder "Strukturmaßnahmen" für bessere Zahlen sorgen.

Der Flugzeugbauer Airbus sieht sich wegen der anhaltenden Dollarschwäche zu neuen strukturellen Maßnahmen gezwungen. "Wir arbeiten neue Maßnahmen aus", sagte der Chef der EADS-Tochter Tom Enders am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters. "Es geht nicht darum, weitere 10.000 Leute zu feuern oder so etwas, aber es wird mit weiteren strukturellen Maßnahmen zu tun haben und auf jeden Fall eine stärkere Internationalisierung." Airbus war bei seinem Power-8- Sparprogramm - bei dem 10.000 Stellen gestrichen werden sollen - von einem Wechselkurs von 1,35 Dollar je Euro ausgegangen. Am Freitagabend lag der Kurs bei 1,53 Dollar.

Fertigung im Dollarraum soll weiter ausgebaut werden
Der starke Euro zeige, dass die Strategie richtig sei, die Fertigung auf den Dollar-Raum auszuweiten, sagte Enders weiter. Die Stadt Mobile im US-Staat Alabama sei dabei das Basislager für einen weiteren Ausbau. Dort sollen in Europa hergestellte Tankflugzeuge für die US-Luftwaffe zusammengebaut werden. Enders deutete an, dass die Fertigung dort erweitert werden könnte. Der Vertrag über die Tanker werde 1000 Stellen in Alabama schaffen und Arbeitsplätze in Europa sichern.

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