Geld

Österreich bekommt neue Airline

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Zwei Inder wollen in Wien mit einer neuen Airline trotz AUA-Krise Geld verdienen.

Am Wiener Flughafen steht seit ein paar Tagen ein Jet mit der Aufschrift Golden City. Dahinter verbirgt sich eine neue österreichische Airline. Am Wiener Flughafen steht seit ein paar Tagen ein Jet mit der Aufschrift Golden City. Dahinter verbirgt sich eine neue österreichische Airline, die in den nächsten Tagen startet.

Sitz von Golden City ist Wien, Gründer ist der gebürtige Inder Kandra Bhupider Bhupani, die hier das Reiseunternehmen Alpha-Centaur. Das Geld kommt von Bhupanis vermögendem Landsmann aus London, Sidhu Singh, Haupteigentümer von Golden City und seit gestern auch Besitzer von Air Slovakia.

Das Geschäft von Bhupani werden Flüge zwischen Europa und Indien über Wien sein. Die Europa-Strecken werden aber auch für Leute zu buchen sein, die nicht nach Indien wollen.

Ende dieser Woche hebt der erste Jet von Schwechat nach Köln ab, bestätigt Roland Grün, der General Manager von Golden City.

Schwierige Suche
Richtig los geht es am 1. Dezember mit Direktflügen von Wien in die südindischen Städte Goa, Gochin, Jaipur und Amritsar. Letztere ist die heilige Stadt der Sikhs, nach der die Airline benannt ist.

Ab März 2007 werden dann neben Köln auch London und Amsterdam angesteuert – dazu Mumbai in Indien. Das Ticket nach London oder Amsterdam (und retour) wird 190 Euro Euro plus Taxen kosten, die Flüge nach Indien 790 Euro.

Pikant
Auch die AUA hat Indien als einen ihrer neuen Schwerpunkt-Märkte erkoren, weil der Tourismus zu den Traumstränden im Süden des Subkontinents genauso zunimmt wie der Businessverkehr. Die Preise rechtfertigt Grün mit "gediegener Leder­ausstattung und komfortabler Bestuhlung".

Die Flotte
Im Moment hat Golden City einen MD83-Jet und von Air Slovakia zwei Boeings 757. Drei weitere MD83 kommen im Dezember, zwei Boeing 767-Langstreckenjets im März 2007. Betrieben und gewartet werden alle Flieger von der Wiener Firma MAP.

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