Geld

Österreicher haben noch Mio. Schillinge versteckt

Teilen

So gut versteckt, dass man es sieben Jahre lang nicht mehr findet: altes Geld. Der OeNB-Bus nimmt jetzt wieder Schillinge zurück.

Der OeNB-EURO-Bus ist seit Mai wieder auf Tour durch Österreich und nimmt altes Geld - Schillinge - zurück. Sieben Jahre nach der Einführung des EURO in Österreich horten die Österreicher noch immer raue Mengen von den alten Scheinen und Münzen - doch oft nicht ganz freiwillig. Das Versteck dafür war wohl ZU gut!

Die kuriosesten Geschichten aus dem letzten Tour-Stopp in Vorarlberg:

  • Ein Feldkircher etwa suchte auf einem Flohmarkt nach einer großen Glasflasche zum Schnapsbrennen. Er fand eine passende, diese war aber bis oben hin mit Schilling-Münzen gefüllt. Er kaufte sie, die Münzen im Wert von rund 1.500 Schilling wechselte er nun in Euro-Noten.
  • Ein weiterer der Besucher des EURO-Busses entdeckte vor kurzem seinen Silbermünzen-Schatz in einer Schatulle wieder. Den Notgroschen im Wert von 13.000 Schilling tauschte er nun in Euro um.
  • Ein Bregenzerwälder entdeckte in einem Kellerregal 1.500 Schilling.
  • Ein Bregenzer fand beim Wäschesortieren sogar insgesamt elf Schilling-Tausender in einem ehemaligen Versteck.

Insgesamt rund 1,6 Mio. Schilling wechselten die Vorarlberger bei der diesjährigen Euro-Tour der Nationalbank (OeNB). Seit dem Tour-Beginn 2002 wurden bei mittlerweile 508 Stationen des Euro-Bus rund 343 Mio. Schilling gewechselt.

Tour bis Ende August
Die jetzige Bus-Tour der OeNB läuft noch bis Ende August. Das Tourfinale findet am 31. August am Michaelerplatz in Wien statt.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.