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Pommes werden um 10 Prozent teurer

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Die Teuerung macht auch vor der beliebten Beilage nicht halt, die Preiserhöhung soll im Herbst durchgeführt werden.

Trotz der guten Kartoffelernte klettern die Preise für Speiseindustrieerdäpfel im Schnitt um 10 Prozent in die Höhe. Ein Bauer bekam im Vorjahr rund 10,60 Euro pro 100 Kilo, heuer werden es 11,50 Euro sein. Aufgrund dieser Preiserhöhung und der gestiegenen Preise für Energie und Logistik werden die Pommes Frites beispielsweise des heimischen Kartoffel- und Strudelspezialist Frisch & Frost (Bauernland, Toni Kaiser) teurer. Im Schnitt sollen die Preise um 10 Prozent angehoben werden, die Preiserhöhung soll noch diesen Herbst durchgeführt werden.

Höhere Hektar-Erträge bei Kartoffelernte
Die heurige Erdäpfelernte soll heuer besser als im Vorjahr und über dem langjährigen Durchschnitt ausfallen. Die Hektar-Erträge liegen deutlich über jenen im Jahr 2007. Bei den Speiseindustriekartoffeln, die für Pommes Frites, Chips und Knödel verwendet werden, rechnet der Experte mit einem Ertrag zwischen 40 und 45 Tonnen je ha. In Gebieten mit intensiver Bewässerung könnten auch "Spitzenerträge" von 50 Tonnen je ha erzielt werden. Im Vorjahr wurden in Trockengebieten zwischen 25 und 35 Tonnen/ha geerntet.

Insgesamt werden in Österreich rund 22.400 ha Ackerland für den Erdäpfelanbau bewirtschaftet. Für den Anbau von Speiseerdäpfel werden rund 10.500 ha verwendet (+ 6 Prozent gegenüber 2007). Das größte Anbaugebiet liegt in Niederösterreich, wo sich 80 Prozent der Gesamtanbaufläche befinden.

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