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Private Krankenversicherungen werden teurer

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Rund 2,7 Millionen Kunden müssen im Jahr 2007 zwischen 1,25 und 7 Prozent mehr bezahlen.

Der Versicherungsschutz bei privaten Krankenversicherungen wird laut "Kurier" im kommenden Jahr um bis zu sieben Prozent teurer. Demnach hängt die Höhe des Preisanstieges vom Bundesland, Vertrag und Alter des Versicherten ab.

Der heimische Marktführer UNIQA wird die Prämien zwischen zwei und vier Prozent nach oben korrigieren. Die Anpassung entspreche, argumentiert das Unternehmen, "in etwa der des Vorjahres". Damit liege man deutlich unter den Erhöhungen, die während der 90er-Jahre üblich waren und bis zu acht Prozent und mehr betrugen.

Die Generali kündigt demnach eine Erhöhung von drei Prozent im Durchschnitt an. Die Bandbreite beträgt zwischen zwei und bis zu sieben Prozent. Auch die Generali beruft sich auf die Krankenhauskosten und Arzthonorare sowie auf "die steigende Häufigkeit bei Krankheitsfällen".

Die Merkur Versicherung verteuert die Prämie für Neukunden zwischen 1,25 (Niederösterreich) und drei Prozent (Kärnten). Langjährige und damit oft ältere Kunden dürfen mehr bezahlen, hier ist die Obergrenze mit 4,5 Prozent limitiert. Die Allianz Versicherung startet ihre Erhöhung erst mit 1. März 2007.

Derzeit haben rund 2,7 Millionen Österreicher eine private Krankenversicherung. Der Großteil davon als Einzelversicherung, etwas mehr als eine halbe Million ist in einer Gruppenversicherung.

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