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Protestaktionen gegen Novartis-Schließung

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Die Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-DJP) macht mobil gegen die Schließung des Novartis-Forschungslabors in Wien.

Die Gewerkschafter rufen mit einer Unterschriftenaktion zur Solidarität mit den 250 Mitarbeitern des Labors auf. Im Internet kann eine Protesterklärung unterzeichnet werden. Die Initiative erfolge aufgrund zahlreicher Anrufe und Nachfragen, teilte die GPA am Mittwoch mit.

Der Wortlaut der Protesterklärung: "Trotz Rekordgewinnen will der Novartis-Konzern das Forschungszentrum in Wien schließen. Ein Forschungsbetrieb, in dem umsatzstarke und vermarktbare Produkte entwickelt werden, soll kurzfristigen Aktionärsinteressen geopfert werden. Ich unterstütze die Beschäftigten und den Betriebsrat von Novartis, die Schließung des Forschungsstandortes Wien zu verhindern."

"Kurzfristige Aktionärsinteressen"
Nach Ansicht der Gewerkschafter opfere Novartis "hochwertige Arbeitsplätze kurzfristigen Aktionärsinteressen". Die GPA-DJP hat angekündigt, die Schließung des Forschungslabors (NIBR) nicht ohne Widerstand hinnehmen zu wollen. Es sei "nicht nachvollziehbar, dass ein Konzern, der in den letzten Jahren Rekordgewinne eingefahren hat, aufgrund von Aktionärsinteressen einen hochwertigen und erfolgreichen Forschungsstandort in Österreich opfert, auf dem auch vermarktbare und umsatzstarke Produkte entwickelt wurden".

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