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Sammelklagen gegen Meinl werden konkreter

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Meinl European Land steht vor einer Klagsflut - ein Prozessfinanzierungsunternehmen will Anlegern nach den Kursverlusten helfen.

Am Dienstag startet das österreichische Prozessfinanzierungsunternehmen AdvoFin mit einer Internet-Homepage eine Sammelklage-Offensive für Anleger gegen Meinl Euroean Land (MEL), die Managementgesellschaft ME Real Estate Europe sowie gegen die Vorstände beider Unternehmen. Das berichtet das "WirtschaftsBlatt" vom Dienstag.

Prüfung bestätigt Klagschancen
Die AdvoFin hat eine rechtliche Prüfung des Falles MEL durchgeführt und dazu auch einen Anwalt auf Jersey beauftragt. Vorstand Franz Kallinger: "Das Prüfungsergebnis hat uns veranlasst, Sammelklagen anzubieten. Wir sehen hier die verschiedenen Ansätze, wo Vorgehensweisen von MEL und dem Management gewählt worden sind, durch die deliktische Schadenersatzansprüche gegeben sind."

Meinl European Land wollte zu der Sammelklage keine Stellung nehmen, "da eine solche Klage noch nicht eingereicht wurde", so MEL-Sprecher Rupert-Heinrich Staller. Und er betonte, dass sich MEL "zu jeder Zeit an alle anwendbaren Rechtsvorschriften gehalten hat".

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