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Schirnhofer plant Supermarktkette in Georgien

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Eine Supermarktkette mit bis zu 1000 Standorten plant der steirische Fleischer Schirndorfer in Georgien.

Der steirische Fleischer Schirnhofer plant in Georgien eine Supermarktkette mit bis zu eintausend Standorten. Das berichtet ÖSTERREICH exklusiv.

Testfiliale in Tiflis
Die Kette soll den Namen "Schirnhofer“ tragen, eine Testfiliale in Tiflis sei bereits erfolgreich in Betrieb, so Shirnhofer. "Georgien hat 4,5 Millionen Einwohner und noch kaum Supermärkte“, so Schirnhofer. "Wir wollen Marktführer werden und bauen so viele Filialen, wie das Land verträgt.“ Dies könnten bis zu eintausend sein, jedenfalls aber mehrere Hundert.

Als Partner und Geldgeber hat Schirnhofer einen Georgier gewonnen, mit dem er schon zuvor eine Fleischfabrik in Kasachstan zur Belieferung des Ostmarktes mit Qualitäts-Fleisch errichtet hat. "Die ersten Standorte bezahlen wir aus eigener Tasche", so Schirnhofer, "Geld wird jedenfalls nicht das bestimmende Thema sein."

Kandidat im Zielpunkt-Poker
Schirnhofer wird damit zum heißen Kandidaten im Endspurt des Pokers um Zielpunkt. Laut inoffiziellen Angaben aus der deutschen Tengelmann-Zentrale habe man Gespräche mit Schirnhofer aufgenommen und wolle im nächsten Schritt eine Bankgarantie sehen. Schirnhofer hingegen erklärte gegenüber ÖSTERREICH, dass er zwar schriftlich sein Interesse an Zielpunkt bekundet habe, es aber noch keine Gespräche geben würde.

Tengelmann habe bereits einen Notfallplan entwickelt, sollte der Zielpunkt-Verkauf noch scheitern. In diesem Fall solle Zielpunkt gemeinsam mit den ebenfalls in Tengelmann-Eigentum stehenden Plus-Märkten in Rumänien weiter geführt werden.

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